World Speech Day 2024: VRdS fordert bessere Rhetorik zur Abwehr von Demagogen
Berlin/Königswinter, 14. März 2024 – Im Vorfeld des „World Speech Day“ am 15. März erinnert der Verband der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS) an die Macht der Rhetorik.
„In diesem Jahr feiern wir in Deutschland 75 Jahre Grundgesetz und somit 75 Jahre Redefreiheit. Dieses wertvolle Grundrecht sollten wir noch stärker nutzen – auf kleinen und großen Bühnen“, so VRdS-Präsident Peter Sprong.
Vor allem im Hinblick auf die diesjährigen Wahlen in einigen Bundesländern in Deutschland und in Europa sei grundsätzlich mehr Mut zur Rhetorik gefragt. Etwa, um den lauter werdenden diskriminierenden, rassistischen, antisemitischen und demokratiefeindlichen Stimmen etwas entgegenzusetzen. „Wir dürfen die einstige Königsdisziplin der öffentlichen Kommunikation – die Rede – nicht den Demokratiefeinden überlassen“, so Sprong.
„In der immer komplizierter werdenden Welt brauchen wir mehr Wahrheit statt Wut. Mehr Argument statt Aggression. Besonders Führungskräfte in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sollten sich und ihre Positionen rhetorisch klug und überzeugend erklären, statt sich entweder zu echauffieren oder hinter Floskeln zu verstecken.“
Einer der Grundsätze des Verbands sei aktueller denn je: Kenntnisse in Rhetorik stärken die Abwehrkräfte gegen Demagogen und geben Kraft, sich für die Demokratie einzusetzen.