Patrick Maloney
Wer sind Sie, was machen Sie, wie kamen Sie zum Redenschreiben?
Als Managing Director bei Finsbury Glover Hering, einer der global führenden strategischen Kommunikationsberatungen, berate ich Unternehmen bei ihrer externen Positionierung und der Gestaltung ihrer Change-Kommunikation mit einem Schwerpunkt auf Führungskräfte- und Mitarbeiterkommunikation. In dieser Rolle verfasse ich regelmäßig Reden für Vorstände und Geschäftsführer - für wiederkehrende Termine wie Hauptversammlungen und Pressekonferenzen genauso wie für besonders kritische Situationen, in denen für das Unternehmen und den Redner viel auf dem Spiel steht und Kommunikation den Unterschied macht.
Bevor ich Berater wurde, war ich rund zehn Jahre im E.ON-Konzern tätig, wo ich in unterschiedlichen Funktionen Reden für Führungskräfte und Arbeitnehmervertreter schrieb. Dort verfasste ich auch meine allererste Rede – für einen Betriebsratsvorsitzenden. Seitdem lässt mich das Redenschreiben nicht mehr los und zieht sich wie ein roter Faden durch meine berufliche Laufbahn, die mich vom Büro des Konzernbetriebsratsvorsitzenden über die Vorstandsassistenz, verschiedene HR- und Kommunikationsrollen zunächst in die Selbständigkeit und anschließend in eine Beratungsgesellschaft geführt hat.
Warum braucht man Redenschreiberinnen und Redenschreiber?
Wie lautet Ihr wichtigster Rat an eine Rednerin oder einen Redner?
Wovon lassen Sie sich bei Ihrer Arbeit inspirieren?
Welches Reden-Zitat hat Sie am meisten beeindruckt?
Was sind die drei wichtigsten Fähigkeiten einer Redenschreiberin oder eines Redenschreibers?
1. Guter Fragesteller, der sich nicht mit der erstbesten Antwort zufrieden gibt, sondern solange nachhakt, bis er Antworten erhält, die die Adressaten der Rede aufhorchen lassen
2. Wortgewandter Geschichtenerzähler
3. Sensibler und verschwiegener Netzwerker