Gabriele Graff
Wer sind Sie, was machen Sie, wie kamen Sie zum Redenschreiben?
Reden und Schreiben wurden mir sprichwörtlich "in die Wiege gelegt" - ein Talent, das durch familiäre Traditionen gefördert wurde. Auf meinem Berufsweg als Sozialpädagogin, Personalchefin und Einrichtungsleiterin, aber auch als freie Rednerin und Laienschauspielerin sind das geschriebene und gesprochene Wort essentiell. Als Redenschreiberin / Ghostwriterin "gönne" ich es mir, den Focus "nur" auf die Sprache legen zu dürfen.
Warum braucht man Redenschreiberinnen und Redenschreiber?
Wie lautet Ihr wichtigster Rat an eine Rednerin oder einen Redner?
Wovon lassen Sie sich bei Ihrer Arbeit inspirieren?
Welches Reden-Zitat hat Sie am meisten beeindruckt?
Man soll alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
ein gutes Gedicht lesen, ein trefflich Gemälde sehen
und wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Was sind die drei wichtigsten Fähigkeiten einer Redenschreiberin oder eines Redenschreibers?
Aller guten Dinge sind - nicht nur - die drei folgenden:
- hohe Konzentration auf die Wünsche, Inhalte und Sprache der Rednerin / des Redners
- passgenaue Umsetzung
- Zuverlässigkeit, Verschwiegenheit und das Bestreben, die Rednerin / den Redner vor seinem Publikum "leuchten zu lassen".
Worin verfügen Sie über die größte Expertise?
Über die Jahre füllte sich meine Schatzkiste an Schriftwerken vor allem für private Anlässe (Geburtstage, Jubiläen, Heb auf, Verabschiedungen, Trau- und Trauerfeiern usw.) und berufliche Verarbeitung von Wissensmaterial (Vorträge / Referate). Durchaus erwähnenswert sind auch Artikel und Pressemitteilungen für Zeitungen und andere Publikationen, Andachten, Geschichten, Märchen und Gedichte.