Christoph Schlegel

Markgrafenstraße 87
13465
Berlin
Firma: schlegel-reden.de
Interesse an Projekten

Wer sind Sie, was machen Sie, wie kamen Sie zum Redenschreiben?

Wahrscheinlich über das Zuhören. Was und wie Menschen sprechen hat mich schon immer fasziniert, ob im Theater, im Radio, in der Politik. Und Redenschreiben ist eine wunderbare Arbeit, um Menschen sprechen zu lassen. Zu meinen Auftraggebern zählen Rednerinnen und Redner aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Außerdem bin ich als Dozent für „Reden schreiben“ in Akademien, Ministerien, Unternehmen, Hochschulen, Verbänden und Politischen Stiftungen tätig. Als Autor habe ich im Auftrag des Bundeskanzleramts das Buch „Dialog über Deutschlands Zukunft“, Angela Merkel (Hrsg.), verfasst. Zudem arbeite ich als Ghostwriter für Sachbücher und Biografien, seit 2008 bin ich Mitglied im Verband der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS) und engagiere mich als Mentor im Mentoring-Programm des VRdS.

Warum braucht man Redenschreiberinnen und Redenschreiber?

Eine Rede ist das wirkungsvollste Instrument, seine Sache zu vertreten – auch und gerade in Zeiten der Digitalisierung, wenn es scheint, als habe es mehr Gewicht, was auf X oder Instagram in die Welt geschickt wird.
Dinge überzeugend und live vor Menschen auf den Punkt zu bringen, das ist zeitlos wichtig.

Wie lautet Ihr wichtigster Rat an eine Rednerin oder einen Redner?

Vor der Rede immer zwei Fragen beantworten: Warum spreche ich da? Was haben meine Zuhörer davon, dass ich spreche?

Wovon lassen Sie sich bei Ihrer Arbeit inspirieren?

Von den Inhalten, die man nicht googlen kann - und die die KI noch nicht entdeckt hat. Das sind spannende Sachen für Reden und Texte.

Welches Reden-Zitat hat Sie am meisten beeindruckt?

"Hauptsätze, Hauptsätze, Hauptsätze", Kurt Tucholsky

Was sind die drei wichtigsten Fähigkeiten einer Redenschreiberin oder eines Redenschreibers?

Zuhören. Nachfragen. Empathie.

Worin verfügen Sie über die größte Expertise?

Bei der Übersetzungsleistung. Bei Reden geht es darum, komplexe Sachverhalte oder Wissen so zu "übersetzen", dass sowohl kognitive wie auch emotionale Redeziele erreicht werden können.