Verband der Redenschreiber wählt neues Präsidium

  • Jacqueline Schäfer als Präsidentin für zwei weitere Jahre bestätigt, Gerd Heimisch bleibt Schatzmeister
  • Dörte Hartung, Dresden, Jürgen Sterzenbach, Bergisch Gladbach, und Christian Gasche, Frankfurt am Main, neu im Präsidium des VRdS

Königswinter, 25. Oktober 2020. Digitale Premiere für den Verband der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS): Nachdem wegen SARS-CoV-2 die Mitgliederversammlung erst verschoben worden war, tagte sie am Samstag turnus- und ordnungsgemäß virtuell via Skype. Dies ermöglichte es dem VRdS, trotz steigender Covid-19-Inzidenzraten ein neues Präsidium zu wählen. „Die Pandemie hat auch in unserem Verband einen enormen Digitalisierungsschub ausgelöst“, berichtet die wiedergewählte Präsidentin Jacqueline Schäfer. „So wie unsere Arbeit- und Auftraggeber verlagerten wir unsere interne Kommunikation und Projekte in den virtuellen Raum. Und wir lernten wie viele Konzerne und Unternehmen: Kommunikation kann über digitale Technik sehr effizient stattfinden. Allerdings müssen sich auch die Strukturen, Präsentationen sowie Rednerinnen und Redner anpassen, wenn es allen Zuhörenden Spaß machen soll.“ Auf Redenschreiberinnen und Redenschreiber kämen somit neue Aufgaben zu: „Wir werden zunehmend als Berater gefragt, nicht nur als Autoren von Redemanuskripten. Dem tragen wir als Verband durch Vermittlung von Expertise Rechnung.“

Das neue Präsidium des VRdS:

Die Präsidentin Jacqueline Schäfer, wohnhaft in Berlin, ist gelernte Journalistin. Sie gehört dem Präsidium des VRdS seit 2012 an und sitzt dem Leitungsgremium seit 2016 vor. Bevor sie sich 2007 als Redenschreiberin, Ghostwriterin, Kommunikationsberaterin und Medien- sowie Rhetoriktrainerin für Politik, Wirtschaft sowie Privatpersonen selbständig machte, arbeitet sie für die Passauer Neue Presse, Die Welt, Deutsche Welle tv und war Redenschreiberin in einem Pharmaverband.

 

Zum Vize-Präsidenten wählten die Mitglieder Jürgen Sterzenbach aus Bergisch Gladbach, Experte für Unternehmenskommunikation. Schon während seines Studiums verfasste er als Freier Mitarbeiter von Zeitschriften, Rundfunkanstalten und Werbeagenturen u.a. Schallplattenkritiken, Musiksendungen, Reportagen, Werbetexte und Reden. Seit mehr als 30 Jahren ist er mit eigener Agentur für namhafte Kunden aus Wirtschaft, Medien und Politik tätig.

 

Als Sprecher des Verbandes wurde Christian Gasche, Frankfurt am Main, berufen. Nach seinen Studienzeiten arbeitete er seit 1992 in Agenturen, war Stadtverordneter sowie PR- und Bildungsreferent einer Stiftung, Vorstandsreferent einer Aktiengesellschaft und schrieb Reden für sich und andere. 2002 machte er sich mit seiner eigenen Agentur als Ghost- und Redenschreiber für Konzerne, Mittelstand, Stiftungen und Privatkunden selbständig. Dem VRdS gehört er seit 2006 an und trieb zuletzt die Digitalisierung der Vereinsverwaltung voran und entwickelte eine neue Online-Präsenz.

Der bisherige Schatzmeister ist auch der neue: Gerd Heimisch, Kirchheim unter Teck, ist seit 2007 als Redenschreiber und Autor tätig und seit 2016 als Schatzmeister Mitglied des Präsidiums des VRdS. Nach dem Studium war er mehrere Jahre in der Öffentlichkeitsarbeit für verschiedene Unternehmen angestellt. Seit 1998 ist er mit eigener Beratungsagentur für Werbekonzeption und Text selbstständig. Sein Schwerpunkt liegt im „History Marketing“ als Verfasser firmenhistorischer Reden und Publikationen. Seit zehn Jahren engagiert er sich auch als Trauerredner.

Zur Schriftführerin wurde Dörte Hartung aus Dresden ernannt. Sie arbeitet als angestellte Politikreferentin und Redenschreiberin bei der AOK PLUS und kommuniziert damit für die sechstgrößte Krankenkassen hauptsächlich mit Politikerinnen und Politikern. Schon während ihres Studiums der Literatur und Politik war ihr klar, dass sie was „mit Kommunikation“ machen wollte. Sie arbeitete als freie Redakteurin, unter anderem für die Thüringer Allgemeine sowie für den Burda-Verlag.