World Speech Day 2025: Redenschreiber betonen hohes Gut und Macht der freien Rede
Berlin/Königswinter, 14. März 2025 – Im Vorfeld des „World Speech Day“ am 15. März erinnert der VRdS daran, was öffentliche Reden bewirken können. „Reden können eine politische Zäsur markieren, Karrieren befördern oder beenden, Menschen Hoffnungen geben – oder Angst verbreiten. Wir haben allein in den vergangenen Monaten viele Beispiele dafür erlebt, welche Macht Worte haben können“, so VRdS-Präsident Peter Sprong. Sei es während und nach den Wahlkämpfen in den USA, Deutschland oder Österreich, in Reden, Interviews, Diskussionsrunden und vermehrt in den Sozialen Medien.
Der World Speech Day sei ein guter Anlass, das hohe Gut der Meinungsfreiheit und der freien Rede wertzuschätzen – und selbst von diesem Grundrecht Gebrauch zu machen. Sprong:
„Meinungsfreiheit bedeutet, dass wir unterschiedliche Meinungen äußern dürfen und aushalten müssen. Gefährlich wird es allerdings, wenn sie hauptsächlich dafür missbraucht wird, um andere zu diffamieren oder zu täuschen; wenn die Stimmen der Demokratiefeinde lauter werden als die Stimmen derjenigen, die unsere Demokratie und damit auch die freie Rede schützen wollen.“
Für das gern genutzte Narrativ – „Man darf hier ja gar nichts mehr sagen!“ – habe er kein Verständnis. „Wir leben in einem Land, in dem wir zum Beispiel unsere Regierung kritisieren dürfen, ohne rechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. Diejenigen, die so tun, als gebe es bei uns keine Meinungsfreiheit, schaden unserer Demokratie.“ Klar sei aber auch: Meinungsfreiheit erfordert Toleranz und die Einhaltung demokratischer Gesetze. Die Redenschreiber wünschen sich zum World Speech Day 2025: Mehr Demokratiefreunde an die Tasten und Mikrofone!