Der Mensch kann sein Schicksal, das auf ihn zukommt, nicht ändern, wenn er sich nicht selbst ändert.

Aurelio Peccei (1908 – 1984)

Redner müssen häufig Sachverhalte vermitteln und einordnen. Sie garnieren ihre Reden oft auch mit Emotionen. Denn sie wollen ihre Zuhörer inspirieren. Und sie wollen mit ihren Botschaften bewegen: zum Umdenken, zu neuen Einstellungen, zu Einsichten.

Das wollte auch der italienische Industrielle, Aurelio Peccei, der bei FIAT arbeitete und später die Alitalia gründete. Seine vielleicht wichtigste Mission war allerdings die Gründung des „Club of Rome“ 1968. Deren Experten setzten sich für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit ein. Sie beauftragten das Massachusetts Institute of Technology mit einer Studie, um die globale Wirkung der Industrialisierung, Bevölkerungswachstum, Unterernährung, Ausbeutung von Rohstoffreserven und Zerstörung von Lebensraum mit einem Computerprogramm zu berechnen.

Das daraus abgeleitete Buch „Die Grenzen des Wachstums“ schlug ein wie eine Bombe. Mitte des 21. Jahrhunderts wären die „absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde“ erreicht. Seither wird heftig um die Warnungen der Wissenschaftler gestritten. Obwohl die Studie mehrfach überprüft wurde, bestätigten sich immer wieder deren Ergebnisse.

2020 wird vielleicht das Jahr der Entscheidung, dass die Völker der Erde den Warnschuss von 1972 endlich vernehmen.

 

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